- 07:10 h
- 1.129 m
- 988 m
- 882 m
- 1.469 m
- 587 m
- 21,36 km
- Start: Flühli, Postautohaltestelle Flühli, Post
- Ziel: Finsterwald (Entlebuch), Postautohaltestelle Finsterwald, Gfellen
Die dritte Etappe des Moorlandschaftspfades hat es definitiv in sich. Mehrere Auf- und Abstiege versüssen Ihnen den Tag, da ist Beinarbeit gefragt. Belohnt werden Sie mit fantastischen Aussichten und eine grosse Anzahl an Mooren. Die Moorlandschaft Entlen, die grösstenteils durch die Kleine Entlen entwässert wird, weist viele kleinräumige Formen auf. Bemerkenswert sind die grossflächigen Flachmoore, die als Streuewiesen genutzt werden. Die ursprüngliche Bewirtschaftung ist noch immer präsent. Die bäuerliche Architektur weist auch viele Formen auf: Ganzjahresbetrieb mit Haus und Scheue ist ebenso vertreten wie der einfachste Alpstall.
Beim Start wartet sogleich die erste Steigung, vergessen Sie also das Müesli beim Frühstück nicht. Entlang der Schwändelifluh marschieren Sie Richtung Baumgarte und Finishütte hinauf zur First. Dort wartet auch gleich ein Bergrestaurant auf Sie. Ein Mittagessen oder etwas für den Durst haben Sie sich hier mehr als verdient. Geniessen Sie bei schönem Wetter auf der Terrasse die fantastische Weitsicht. Auf der einen Seite übers Entlebuch, Richtung Napf und Mittelland. Auf der anderen Seiten ragen die Entlebuchr Gipfel in die Höhe: Risete, Schimbrig, Äbnistette, Schafmatt und Schwändelifluh bieten eine fantastische Skyline. Nach der Rast wandern Sie bergab Richtung Schwarzenbergchrüz, kurz darauf beginnt der nächste Aufstieg. Via Neuhütte geht es zum Schimbrigbad. Hier wird Ihnen vielleicht ein etwas spezieller Geruch in die Nase steigen. Es handelt Sich hierbei um die Schwefelquelle. Trauen Sie sich und nehmen Sie einen Schluck des heilenden Quellwassers. Den steilen Aufstieg auf den Schimbrig lassen Sie diesmal aus und wandern leicht bergab via Stilaub zu Ihrem Etappenziel Gfellen.
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
- Postautostelle Flühli - Äschi - Salzbüel - Baumgarte - Und. Bargele - Änggelauene - Angstbode - Schimbrig - Stettili - Stilaub - Gfelle
- Die Route ist mit dem Signet «Moorlandschaftspfad» markiert und kann auch in umgekehrter Richtung begangen werden.
- An diese Strecke können die Etappen «Glaubenberg» oder «Hilferepass« angeknüpft werden.
Variante
Heiligkreuz (Postauto ab Entlebuch/Hasle) als Ein- und / oder Ausstiegsmöglichkeit in den Moorlandschaftspfad.
Kurze Route: Heiligkreuz-Schwarzebergchrüz- Angstbode: 1h20.
Lange Route: Heiligkreuz-First-Ob. Längegg-Gruenholz: 1h45.
Toureigenschaften
Einkehrmöglichkeit
Ausrüstung
Gutes Schuhwerk und eine allwettertaugliche Ausrüstung sind unerlässlich. Empfehlenswert sind Fernglas, Pflanzen- und Tierbestimmungsbücher, evtl. auch ein Frottetuch, mit dem nach dem Barfusswandern die Füsse getrocknet werden können.
Anreise & Parken
Die UNESCO Biosphäre Entlebuch liegt im Herzen der Schweiz, zentral zwischen Bern und Luzern. Mit dem Auto erreichen Sie verschiedenen Etappen über die Hauptstrasse 10.
Planen Sie Ihre Route mit Hilfe des Google Routenplaners.
An den Ausgangsorten hat es diverse kostenlose sowie kostenpflichtige Parkplätze.
Mit dem öffentlichen Verkehr erreichen Sie die verschiedenen Etappen via Bahnlinie Bern-Luzern.
Planen Sie Ihre Reise mit dem SBB Online Fahrplan.
Weitere Infos / Links
UNESCO Biosphäre Entlebuch
c/o Biosphärenzentrum
Chlosterbüel 28
CH-6170 Schüpfheim
Telefon +41 (0)41 485 42 50
www.biosphaere.ch
Möchten Sie das Moor mit einem Experten erkunden? Gerne organsiert die UNESCO Biosphäre Entlebuch geführte Rundgänge bzw. Exkursionen. Informieren Sie sich beim Biosphärenzentrum: zentrum@biosphaere.ch oder Tel. +41 (0)41 485 42 50.
Literatur
Die Broschüre «Moorlandschaftspfad» mit vielen interessanten Informationen zu den einzelnen Etappen erhalten Sie im Biosphärenzentrum oder können Sie direkt hier bestellen.
Organisation
UNESCO Biosphäre Entlebuch
Tipp des Autors
Beim Bergrestaurant First haben Sie sich eine Pause mehr als verdient. Geniessen Sie ein feines Mittagessen und den fantastischen Weitblick.
Sicherheitshinweise
Handy Empfang ist teilweise schwierig bis unmöglich.
