Emmenuferweg: Brienzer Rothorn–Sörenberg

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9,62 km lang
Schwierigkeit: mittel
Kondition: leicht
Tolles Panorama
Wanderung
  • 03:05 h
  • 36 m
  • 1.175 m
  • 1.153 m
  • 2.328 m
  • 1.175 m
  • 9,62 km
  • Start: Sörenberg, Brienzer Rothorn
  • Ziel: Sörenberg, Dorf

Die erste Etappe des Emmenuferwegs lädt zum Staunen ein. Der Start auf dem Brienzer Rothorn ist spektakulär. Begleitet von beeindruckenden Aussichten auf den Brienzersee und die Berner Alpen führt die Route zum Ursprung der Emme und taucht ein in die UNESCO Biosphäre Entlebuch.

Die Wanderung beginnt aussichtsreich - auf dem höchsten Gipfel des Kantons Luzern, dem Brienzer Rothorn. Oben angekommen lohnt es sich, einen Moment innezuhalten und das Panorama auf sich wirken zu lassen. Der Blick schweift in Richtung Norden über das Waldemmental. Bei klarem Wetter erstreckt sich die Aussicht über den Napf und die dahinterliegende Seenlandschaft bis zum Schwarzwald. Auf der anderen Seite glitzert der Brienzersee in der Tiefe, darüber thronen die schneebedeckten Gipfel von Eiger, Mönch, Jungfrau und bis zu 690 weitere Berggipfel.

Am Aussichtspunkt vorbei beginnt der Abstieg in Richtung Eisee. Der kleine Bergsee liegt am Fusse des Arnihaaggen, eingebettet in Mosaik aus Geröllhalden und grünen Wiesen. Das Seeufer lädt für eine erste Pause ein. Wer sich traut, kann die Füsse im eiskalten Bergsee abkühlen, bevor der Abstieg in Richtung Emmensprung in Angriff genommen wird. In mehreren Serpentinen schlängelt sich der Weg weiter bergab, bis man auf 1465 m Höhe den Emmensprung erreicht. Wie aus dem Nichts sprudelt das Quellwasser aus dem Boden und sucht sich seinen Weg in Tal, wo es schliesslich in die Waldemme mündet. Nur wenige Meter weiter entdeckt man zwei Wasserfälle inmitten eines kleinen Wäldchens, über dessen mit Moos bewachsenen Felsen das Wasser in die Tiefe rauscht.

Über sanfte Wiesen folgt die Route den verzweigten Bächen ins Tal. Auf dem Abstieg taucht man ein in die UNESCO Biosphäre Entlebuch mit ihren einzigartigen Fluss- und Moorlandschaften, lauschigen Auenwälder und verstreuten Siedlungen. Ab der Talstation der Luftseilbahn darf man sich auf den gemütlichen Teil der Etappe freuen. Ohne grosse Auf- und Abstiege führt der Wanderweg entlang der Waldemme bis ins Dorf Sörenberg.

Wegpunkte

Start
Sörenberg, Brienzer Rothorn
© Beat Brechbühl
© David Kurth

Gut zu wissen

Beste Jahreszeit

geeignet
wetterabhängig

Wegbeschreibung

Brienzer Rothorn - Eisee - Emmensprung - Sörenberg (Dorf)


Die gesamte Wegstrecke ist mit den Wegweisern «83 Emmenuferweg» ausgeschildert.

Ausrüstung

Gutes Schuhwerk, Regenjacke & genügend Trinkwasser für unterwegs gehören zu jeder Wanderung.


Weitere Tipps zum sicheren Wandern, Informationen zu Mutterkuhherden und Herdenschutzhunden und vieles mehr gibt es auf der Webseite der Schweizer Wanderwege.    

Anreise & Parken

Die UNESCO Biosphäre Entlebuch liegt im Herzen der Schweiz, zentral zwischen Bern und Luzern. Sie erreichen Sörenberg über die Hauptstrasse 10 Richtung Schüpfheim und von dort nach Flühli Sörenberg. Von Giswil über die Panoramastrasse / Glaubenbielenpass nach Sörenberg.


Planen Sie Ihre Route mit Hilfe des Google Routenplaners.

Ein kostenpflichtiger Parkplatz steht bei der Talstation der Luftseilbahn Sörenberg - Brienzer Rothorn zur Verfügung.

 Mit dem öffentlichen Verkehr erreichen Sie Sörenberg via Schüpfheim (Bahnlinie Bern-Luzern. Ab Schüpfheim fahren Sie mit den Postauto bis nach Sörenberg "Rothornbahn".


Planen Sie Ihre Reise mit dem SBB Online Fahrplan.

Weitere Infos / Links

UNESCO Biosphäre Entlebuch
c/o Biosphärenzentrum
Chlosterbüel 28
CH-6170 Schüpfheim
Telefon +41 (0)41 485 42 50
www.biosphaere.ch

Literatur

Die Broschüre «Wandern - Wandervorschläge in der UNESCO Biosphäre Entlebuch» erhalten Sie im Biosphärenzentrum oder im Broschüren-Shop auf www.biosphaere.ch/broschueren

Autor:in

UNESCO Biosphäre Entlebuch

Organisation

UNESCO Biosphäre Entlebuch

Tipp des Autors

Auf dem höchsten Luzerner Berg finden Sie eine grosse Steinbock-Kolonie. Mit etwas Glück und Geduld können Sie die stolzen Könige der Berge beobachten.

Sicherheitshinweise

Auf hoch gelegenen Abschnitten sind Schneefelder bis in die Sommermonate möglich.

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